Rosenkranz
Wenn Katholiken beten, plappern sie viel und wiederholen ihre Worte, was ja in Mt 6,7 verboten ist!
Lesen wir hierfür Mt 26,44: "Und er ging wieder von ihnen weg und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten." (Einheitsübersetzung)
Ja, wir sollen nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Dazu gehört aber keineswegs der Rosenkranz, auch wenn hier Gebete wiederholt werden. Ebensowenig wie Jesu Gebet, von dem wir in o.g. Vers lesen - auch wenn Er es wiederholte. Wenn der Verstand und das Herz sich auf Gott konzentrieren, kann ein Gebet nicht umsonst sein! Die meisten derer, die den Rosenkranz angreifen, verstehen ganz einfach nicht, dass er ein kontemplatives Gebet darstellt, das die Mysterien im Leben Christi betrachtet. Die häufige Meditation über diese Mysterien kann uns nur näher zu Jesus hinführen. Versuche es doch einmal!
Jetzt zu Offb 4,8: "Und jedes der vier Lebewesen hatte sechs Flügel, außen und innen voller Augen. Sie ruhen nicht, bei Tag und Nacht, und rufen: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung; er war und er ist und er kommt." (Einheitsübersetzung)
Hier preisen Engel im Himmel Gott Tag und Nacht - während sie immer wieder dasselbe sagen. Wenn das vergebenes Wiederholen von Gebeten wäre, würde Gott es nicht im Himmel erlauben. Gebete, die aus vollem Herzen voller Demut gesagt werden, um Gott zu loben und zu preisen, sind keineswegs vergebens. Wer kann denn auch beurteilen, ob die Gebete eines Menschen vergebens sind? Wer kann für sich behaupten, er könne in die Herzen von Menschen sehen? Nur Gott kann das. Das Wiederholen von Worten ist also nicht das Problem - eher die dahinter stehende Einstellung des Herzens.
(Quelle: www.saintjoe.com)
Grabrede
Noch mehr als sonst während des Jahres beten wir in diesen Tagen und Wochen des Monats Oktober mit besonderer Vorliebe den hl. Rosenkranz. Wir beten die fünf Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes, und wir freuen uns über die Menschwerdung des Welterlösers und nehmen dazu auch gerne die Freuden, die Gott und schenkt in unserm Leben. Wir beten die fünf Geheimnisse des schmerzhaften Rosenkranzes, und wir betrachten das Vorbild des leidenden Heilandes und schöpfen daraus die Kraft für unser eigenes Leiden und Kreuztragen. Und wir beten die fünf Geheimnisse des glorreichen Rosenkranzes, und bewundern die Verherrlichung Christi und hoffen dadurch auf unsere eigene Auferstehung und Verherrlichung in der Glorie des Himmels.
So beten wir alle die Geheimnisse des hl. Rosenkranzes. Und wer sie nicht beten wollte der kommt nicht daran vorbei; er muss sie leben. Mancher aber erlebt sie in einer ganz verschiedenen, uns vielleicht unverständlichen Länge, wie Rosa Gollwitzer an deren offenen Grabe wir heute stehen.
Wie kurz waren die freudenreichen Geheimnisse ihres Lebens!
Rosa ist geboren am 25. Feb. 1925 in Stein als Tochter der Reichsbahnarbeiterseheleute Georg und Margarete Gollwitzer. Sie mag glücklich gewesen sein, wie alle Kinder. Da verlor sie mit zwölf Jahren, am 15. Aug. 1937 ihre Mutter nach schwerer Operation. Ihr Jugendleben geht weiter. Sie kommt in Stellung als Hausgehilfin. Sie mag gelebt haben wie andere junge Mädchen in ihrem Alter. Sie mag versucht haben, die kleinen Freuden des Lebens zu nehmen wo sich Gelegenheit bot: Es dauerte nicht lange. Nur kurz waren die Freuden ihres jungen Lebens. Denn am 14. November 1941 musste sie ins gleiche Krankenhaus wie vier Jahre vorher ihre Mutter.
Die schmerzhaften Geheimnisse ihres Lebens beginnen!
Einige Zeit blieb Rosa im Krankenhaus Nabburg, dann wurde sie ins Krankenhaus Amberg überführt. Aber es wollte nicht besser werden. Da verlangte sie heim zu ihren Eltern und Geschwistern. Dort wurde sie nun von ihrer zweiten Mutter volle vier Monate treu gepflegt, bis sie vor ein paar Wochen nochmals ins Krankenhaus nach Nabburg kam. Nur wer sie in den letzten Wochen besuchte, kann wissen, wie schwer Rosas schmerzhafte Geheimnisse gewesen sind. Es ist kaum zu sagen, wie furchtbar sie gelitten hat, wie sie bei jedem notwendigen Berühren die schrecklichsten Schmerzen gehabt, so dass sie aufschreien hätte können. Und doch, wie hat sie - zusammengemagert bis auf Knochen und Haut - alles mit grosser Geduld ertragen; ja die Schwestern sagten sogar: Fast wie eine Heilige. Endlich wurde sie am letzten Mittwoch nachts 1/2 1 Uhr nach fast fünftägigem Todeskampf von ihrem Leiden erlöst. Ihren Tod betrauern die Eltern und sechs Geschwister, von denen zwei Söhne im Feld stehen und darum nicht zur Beerdigung der Schwester kommen konnten.
Die schmerzhaften Geheimnisse in ihrem Leben sind vorüber, so dürfen wir sicher annehmen. Denn wenn auch das Eine oder Andere fehlerhaft oder sündhaft gewesen sein mag in ihrem Leben, sie hatte wahrlich in ihrer schmerzvollen Krankheit Gelegenheit, alle Sünden und Sündenstrafen abzubüssen. Sicher haben für Rosa die glorreichen Geheimnisse schon begonnen! Sie wird nun vom Himmel herunterblicken auf die Ihren, wird besonders den Dank an ihre Mutter abstatten durch die Fürbitte am Throne Gottes für die Ihren.
In dieser Fürbitte wird sie sicher einschliessen die ganze weibliche Jugend der Pfarrei. Das war meine Bitte an Rosa bei einem Besuche in den letzten Wochen ihres Schmerzenlagers: Sie möge ihre Leiden aufopfern für ihre Freundinnen und alle Mädchen in der Pfarrei: Für die Guten, dass sie fest und tapfer bleiben in den Gefahren für den Glauben und den Versuchungen des Lebens; für die schwachen aber, dass sie wieder fest werden und mutig einen neuen Aufstieg beginnen.
Wenn wir in den kommenden Tagen beim Beten des Rosenkranzes an die Tote denken, dann wird Rosa zum Dank für unser Gebet uns helfen, dass wir falsche Freuden meiden, die in Wirklichkeit doch nur die schmerzhaften Geheimnisse unseres Lebens vermehren; dass wir lieber ein Leben führen, das die glorreichen Geheimnisse des Lebens sicherstellt, die seligen Freuden des Himmels.
Amen.
P. Gabriel Hopfenbeck
Franziskaner
Schwester Faustina
DER ROSENKRANZ ZUR BARMHERZIGKEIT GOTTES
VERSPRECHEN DER BARMHERZIGKEITSGNADE
FÜR DEN STERBENDEN
Dieses Gebet betet man auf dem Rosenkranz. Am Anfang:
"Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name, Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft, und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen.
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Ich glaube an Gott, den Vater den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn. Empfangen durch den Hl. Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben. Hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Hl. Geist, die Hl. katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Große Perlen (1 x): Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut,
die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes,
unseres Herrn Jesus Christus, um Verzeihung zu erlangen für unsere Sünden
und die der ganzen Welt.
Kleine Perlen (10 x): Durch Sein schmerzvolles Leiden habe Erbarmen
mit uns und mit der ganzen Welt.
Zum Schluss (3 x): Heiliger Gott, heiliger starker Gott,
heiliger unsterblicher Gott, habe Erbarmen
mit uns und mit der ganzen Welt" (Tagebuch, 476).
(Quelle: http://www.faustyna-barmherzigkeit.com/index.htm)
Private Devotions to Mary: The Rosary
There is among Roman Catholic Christians the need and the practice of private spiritual devotions. This private prayer life is found among other Christians also. For example, some Christians pray the Psalms daily; others prefer a form of meditation, etc. The Bible requires neither of everyone.
The Catholic Church has not and does not officially teach or proclaim a private devotion as doctrine or dogma, required by faith or the practice of all believers. As any individual Christian has private devotions, so also has even the Bishop of Rome. Should even these private devotions be performed in public no universal teaching is intended.
Development of the Rosary
A very popular devotion among Roman Catholics is the rosary. The rosary enjoys a very rich and interesting history.
- Ireland 800-900 AD
- Historians trace the origin of the Rosary back to ninth century Ireland. Today, as then, the 150 Psalms of the Bible, The Book of Psalms of King David, were an important form of monastic prayer. Monks and clergy recited or chanted the Psalms as a major source of hourly worship. People living near the monasteries realized the beauty of this devotion. But unable to read or memorize the lengthy Psalms, the people were unable to adapt this form of prayer for their use.
- First stage
- An Irish monk suggested to the people around the monastery that they might pray a series of 150 Our Fathers in place of the 150 Psalms. At first, pebbles were carried in a pouch to count the 150 Our Fathers; later ropes with 150 or 50 (1/3 of 150) knots were used. Eventually string with 50 pieces of wood was used.
- Second stage
- Next the Angelic Salutation (Lk 1:28) was added. St. Peter Damian (d. 1072) was the first to mention this form of prayer. Soon the Angelic Salutation replaced the 50 Our Fathers.
- Third stage
- Some medieval theologians considered the 150 Psalms to be veiled mysteries about the life, death and resurrection of Jesus. They began to compose "Psalters of Our Lord and Savior Jesus Christ" - 150 praises in honor of Jesus. Soon psalters devoted to 150 praises of Mary were composed. When a psalter of 150 praises in Mary's honor numbered 50 instead of 150, it was called a rosarium, or bouquet.
- c. 1365
- The salutations were grouped into decades and an Our Father was put before each decade. This combined the Our Father and the Angelic Salutation for the first time.
- 1409 AD
- Special thoughts - meditations - were attached for each Hail Mary bead.
- 1470 AD
- The Dominican Order spread the form of the "new rosary" throughout Western Christendom.
- 1400 - 1500 AD
- The thoughts or meditations on the 150 Hail Mary beads took the form of woodcuts (graphic pictures). This exhausted the practice easily because of the volume of pictures. Picture rosaries were shortened to one picture/thought for each Our Father as it is today.
- 1700's
- St. Louis de Montfort wrote the most common set of meditations for the rosary used today.
- Early 1900's
- A movement was begun attempting to return to a form of the medieval rosary - one thought for each Hail Mary.
- 2000's
- The present devotion, differing from the medieval version, is composed almost entirely of direct quotations from the Bible. It is appropriately called "the Scriptural Rosary." An explanation of this devotion can be obtained from The New Rosary in Scripture: Biblical Insights for Praying the 20 Mysteries, by Edward P. Sri, published by Charis Books.
- 2002
- In his Apostolic Letter, Rosarium Virginis Mariae (Rosary of the Virgin Mary), Pope John Paul II encouraged the use of the Rosary in prayer to Jesus. He proposed adding five Luminous Mysteries to the traditional pattern.
Prayers of the Rosary
The prayer of the rosary is in reality a variety of prayers, many totally scriptural.
- The Apostles Creed c. 700 AD
- I believe in God the Father Almighty, creator of heaven and earth. And in Jesus Christ, his only Son, our Lord, who was conceived by the Holy Ghost, born of the Virgin Mary, suffered under Pontius Pilate, was crucified, died, and was buried. He descended into hell, and on the third day he rose again from the dead. He ascended into heaven, sits at the right hand of the Father. He will come again in glory to judge the living and the dead. I believe in the Holy Ghost, the holy catholic church, the communion of saints, the forgiveness of sins, the resurrection of the body and life everlasting. Amen
- Mt 6:9-13
- Our Father in heaven, hallowed be your name, your kingdom come, your will be done, on earth as in heaven. Give us today our daily bread; and forgive us our debts, as we forgive our debtors; and do not subject us to the final test, but deliver us from the evil one.
- Christian doxology (cf. Rev 4:8)
- Glory be to the Father and to the Son and to the Holy Ghost, as it was in the beginning, is now and ever shall be, world without end. Amen.
- Lk 1:28
- Hail, favored one! The Lord is with you.
- Lk 1:42
- Blessed are you among women, and blessed is the fruit of your womb.
- Lk 1:43; (see also the Council of Ephesus, 431)
- "the mother of my Lord" (Holy Mary, Mother of God.)
- Prayer of petition; confession of sinfulness
- Pray for us sinners;
- Petitioning Mary dates to 3rd century
- now and at the hour of our death. Amen
- The sign of the cross; invoking the Holy Trinity
- In the name of the Father, and of the Son, and of the Holy Ghost. Amen
It is difficult to see how some Christians can criticize the private prayer life of other Christians. One such criticism centers on the element of repetition of the prayer, "Hail Mary." But to even the casual reader of the word of God it must be apparent that the writers of the Bible--and God Himself--used the repetition of words and expressions in prayer.
The Bible uses repetition to indicate emphasis and the highest degree of something.
- Is 6:3
- "Holy, holy, holy is the Lord of Hosts!" they (the Seraphim) cried one to another.
The Psalms are a good example of repetition in prayer. Psalm 150 records a twelve-fold repetition in one psalm.
One wonders if the prayerful repetitions found in all prayer services, especially "Halleluia" are modeled after the Psalms?
(Quelle: http://romanticcatholic.com/apologetics.html - used with permission)
Spread The Rosary - Dr. Miravalle
AirMaria.com: Oct 08 - Homily: Rosary and Conversion of Heart
Jimmy Akin