Bilder = Götzendienst?
Katholiken beten Götzen an und machen geschnitzte Bilder - was in der Bibel verboten ist!
Lesen wir 4 Mos 21,8: "Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange und häng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht." (Einheitsübersetzung).
Gott gebietet also Moses, ein Bild (in diesem Fall eine Skulptur) einer Schlange zu machen und es an einer Fahnenstange aufzuhängen, sodass die, die gebissen wurden, am Leben bleiben, wenn sie die Skulptur ansehen. Man stelle sich das mal heute vor - ein Bild oder eine Skulptur, das Menschen heilt, wenn sie es anblicken. So wie Jesus an eine "Stange" (dem Kreuz) geschlagen wurde, sodass Ihn alle sehen konnten, kann auch das ein Bild sein das heilen kann. Denken wir doch einmal an die Statuen, Gemälde oder Bilder bei uns zuhause oder in unseren Kirchen: sie erinnern uns an die, die wir lieben.
Katholiken beten keine Bilder oder Statuen an. Um es mal zu verdeutlichen: Wenn du als Familienvater ein Bild deiner Familie in der Geldbörse hast, das du ab und zu heraus nimmst und leibevoll betrachtet, so ist es ja auch nicht das Bild an sich, das due mit Liebe ansiehst, sondern es erinnert dich an jemand, den du liebst. Nicht anders ist es bei uns Katholiken.
Gehen wir nun zu Exodus 25,18-19: "Mach zwei Kerubim aus getriebenem Gold und arbeite sie an den beiden Enden der Deckplatte heraus! Mach je einen Kerub an dem einen und an dem anderen Ende; auf der Deckplatte macht die Kerubim an den beiden Enden!" (Einheitsübersetzung).
Gott ordnet also die Herstellung von zwei Bildern bzw. Statuen von Engeln an, die auf der Deckplatte der Bundeslade angebracht werden sollten. Die Lade enthielt aber das Heiligste des jüdischen Volkes. Gott hat also keineswegs Bilder und Statuen verboten. Sie anzubeten wie man Gott anbetet aber sehr wohl. Katholiken beten aber keine Bilder oder Statuen an. Die Bilder von Jesus, Maria oder den Heiligen sollen uns zum Nachdenken anregen. Zur Meditation über die, die wir lieben und ehren. Vergleichbar etwa mit dem Bild eines verstorbenen Familienangehörigen.
1 Kön 7,29: "Auf den Querleisten zwischen den Eckleisten waren Bilder von Löwen, Rindern und Kerubim, und ebenso auf den Eckleisten. Über den Löwen und Rindern sowie unter ihnen waren Kranzgewinde eingehämmert." (Einheitsübersetzung).
Gott ordnet hier das Anfertigen von Bildern an - sogar Bilder, die im Heiligen Tempel aufgestellt werden sollen. Wenn also Bilder und Statuen in sich böse wären, warum würde dann Gott darauf bestehen, dass man sie herstellte und in Seinen heiligen Tempel stellte? Was Gott tatsächlich verbietet, ist die Anbetung von Bildern oder Götzen. Als Katholiken benutzen wir aber Statuen und Gemälde, um die zu ehren und uns an die zu erinnern, die wir lieben. Wenn wir also vor einer Jesus-Statue beten, heißt das nicht, dass wir die Statue anbeten. Genauso wenig beten wir die Bibel an, wenn wir mit der Bibel in der Hand beten.
(Quelle: www.saintjoe.com)
I was in a religious discussion today and was asked why our commandments are different than the Protestant version. Can you help?
I'm Catholic, but I do not understand nor have answers to why we use statues and blessed images in the Catholic church as opposed to God's commandment in Exodus 20.